Hausärzte: Ein Drittel rechnet mit wirtschaftlicher Verschlechterung
Die Hamburger Stiftung Gesundheit beschreibt in ihrem aktuellen Medizinklimaindex die Stimmung der niedergelassenen Ärzte zu ihrer persönlichen wirtschaftlichen Lage als „zurückhaltend".
05.11.2019
Die Hamburger Stiftung Gesundheit beschreibt in ihrem aktuellen Medizinklimaindex (MKI) die Stimmung der niedergelassenen Ärzte zu ihrer persönlichen wirtschaftlichen Lage als „zurückhaltend".
- Im Detail blicken Fachärzte wieder positiver als noch im Frühjahr in die Zukunft, Hausärzte hingegen deutlich skeptischer.
- Ihre aktuelle Lage bezeichnet 1/3 der Befragten als gut.
- 54 % bezeichnen ihre Lage als befriedigend.
- 13,4 % sehen ihre wirtschaftliche Lage als schlecht an.
- 9 % erwarten für die nächsten Monate eine günstige Veränderung ihrer wirtschaftlichen Lage, 29 % rechnen mit Verschlechterung.
- Nur 6,6 % der Hausärzte rechnen in den kommenden Monaten mit einer günstigeren Entwicklung, 36,8 % dagegen mit einer Verschlechterung.
- Rückblick: Im Frühjahr hatten sich die Hausärzte mit einer positiven Stimmung (+ 5,0) noch stark vom Durchschnitt (- 1,0) abgehoben. Jetzt liegen sie mit - 7,2 weit unter dem Durchschnitt (- 0,5). Fachärzte dagegen schauen positiver als im Frühjahr in die Zukunft: Der MKI nur für die Fachärzte liegt zwar immer noch bei - 0,7, hat sich aber im Vergleich zum Frühjahrswert (- 7,1) deutlich verbessert.
- Zum Hintergrund: Der Medizinklimaindex wird von der Stiftung Gesundheit halbjährlich erhoben. Hierbei werden die Einschätzungen von Haus- und Fachärzten, Zahnärzten und psychologischen Psychotherapeuten über ihre aktuelle persönliche und die künftige wirtschaftliche Situation in Augenschein genommen.
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