Arzneimittelausgaben 2019: Rabattverträge entlasten GKV
Die GKV-Arzneimittelausgaben sind 2019 um 6 % auf 38,4 Mrd. € gestiegen. Die Einsparungen durch Rabattverträge, die bereits in den ersten 9 Monaten 2019 bei rekordverdächtigen 3,5 Mrd. € (+ 10 %) lagen, sind darin noch nicht berücksichtigt. Für das Gesamtjahr liegen die Zahlen noch nicht vor.
26.02.2020
Die GKV-Arzneimittelausgaben sind 2019 um 6 % auf 38,4 Mrd. € gestiegen. Die Einsparungen durch Rabattverträge, die bereits in den ersten 9 Monaten 2019 bei rekordverdächtigen 3,5 Mrd. € (+ 10 %) lagen, sind darin noch nicht berücksichtigt. Für das Gesamtjahr liegen die Zahlen noch nicht vor.
- Während sich die Anzahl der GKV-Versicherten 2019 um 300.000 (+ 0,4 %) auf 73,1 Mio. erhöhte, stieg auch die Zahl der verordneten Arzneimittel um 0,6 % auf 718 Mio. Packungen.
- Die Rahmenvorgaben von Ärzten und Krankenkassen waren für 2019 von einem GKV-Ausgabenwachstum von 4,1 % ausgegangen.
- Vorjahresvergleich: 2018 waren die GKV-Arzneimittelausgaben vor Rabatteinsparungen um 4,3 % auf 36,2 Mrd. € gestiegen. Die Ersparnis aus Liefervereinbarungen/Rabattverträgen mit den Herstellern summierten sich 2018 auf 4,4 Mrd. €. Bei proportionaler Rabatt-Entwicklung im 4. Quartal 2019 ergäben sich für das Gesamtjahr Einsparungen von ca. 5 Mrd. €, was ein reales Ausgabenwachstum um 5 % bedeuten würde.