Krebsvorsorgeuntersuchungen: Immer noch Nachholbedarf seit COVID-19-Pandemie

Durch die COVID-19-Pandemie kam es zu Unterbrechungen in der weltweiten Gesundheitsversorgung in vielerlei Hinsicht, so auch bei den Krebsvorsorgeuntersuchungen. US-Forscher haben analysiert, welche Unterschiede es bei der Früherkennung und Diagnose von Brust-, Gebärmutterhals- und Darmkrebs vor und nach der Pandemie gibt.

21.11.2022

Durch die COVID-19-Pandemie kam es zu Unterbrechungen in der weltweiten Gesundheitsversorgung in vielerlei Hinsicht, so auch bei den Krebsvorsorgeuntersuchungen. US-Forscher haben analysiert, welche Unterschiede es bei der Früherkennung und Diagnose von Brust-, Gebärmutterhals- und Darmkrebs vor und nach der Pandemie gibt.

 

Hier die wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

Unterm Strich konnte die Studie zeigen, dass das populationsbasierte Screening und die Diagnose für die untersuchten 3 Krebsarten unter dem Niveau vor der Pandemie zurückbleiben. Obwohl sich die Quote nach den Anfangsstadien der Pandemie phasenweise erholen konnte, bestehen nach wie vor Lücken in der Krebsvorsorge.

 

Zum Hintergrund: Für die Querschnittsstudie wurden Daten aus allen 50 US-Bundesstaaten herangezogen (ein Pool von insgesamt 306 Mio. Personen). Untersucht wurden medizinische Abrechnungen für die Zeit von 01/2017 bis 12/2021 von Patienten im Alter von 21 - 85 Jahren (Durchschnittsalter 51,5 Jahre), die an einem Screening auf Brustkrebs, Gebärmutterhalskrebs und Darmkrebs teilgenommen hatten.