Kritik an der Aufhebung der Neupatientenregelung hält an
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erhält wegen der geplanten Aufhebung der Neupatientenregelung im Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz weiter Gegenwind aus der Ärzteschaft und von den Kassenärztlichen Vereinigungen.
14.09.2022
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erhält wegen der geplanten Aufhebung der Neupatientenregelung im Entwurf zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz weiter Gegenwind aus der Ärzteschaft und von den Kassenärztlichen Vereinigungen.
- Mit Einführung des Terminservice- und Versorgungsgesetzes in 2019 wurde die Neupatientenregelung zusammen mit einer erhöhten Sprechstundenzeit eingeführt.
- Die Regelungen sollten als Anreiz für Praxen dienen, mehr Termine anzubieten und mehr Menschen zu behandeln.
- Ärzte erhalten die Behandlung neuer Patienten extrabudgetär und damit in voller Höhe vergütet.
- Als "neu" gelten Patienten, die weder im aktuellen noch in den 8 vorangegangenen Quartalen in der jeweiligen Praxis waren.
- Die Kassenärztliche Bundesvereinigung warnt vor längeren Wartezeiten auf Termine.