Medizinstudienplätze reichen nicht: Deutschland steuert auf Ärztemangel zu

Eine Analyse des Centrums für Hochschulentwicklung zeigt gravierende Unterschiede zwischen den Bundesländern und warnt: Ohne massive Ausweitung der Studienkapazitäten droht eine strukturelle Unterversorgung.

10.10.2025

Die Untersuchung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) verdeutlicht das Ausmaß des Ärztemangels in Deutschland - und zeigt: Das Angebot an Medizinstudienplätzen reicht bei weitem nicht aus, um den künftigen Bedarf zu decken. Trotz steigender Bewerberzahlen stagniert die Zahl der Studienplätze nahezu, während regionale Unterschiede die Versorgungslage zusätzlich verschärfen.


Zentrale Ergebnisse der CHE-Analyse


Der „Klebeeffekt" - medizinischer Nachwuchs bleibt häufig vor Ort


Fachkräftemangel bleibt bestehen


Forderungen und Lösungsansätze


--> Trotz steigender Nachfrage stagniert die Zahl der Medizinstudienplätze bei rund 10.000 pro Jahr - viel zu wenig, um den Ärztemangel zu stoppen. Ohne koordinierte Ausbaupläne, gezielte Förderung und mehr Studienkapazitäten droht Deutschland eine dauerhafte Unterversorgung.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: https://hochschuldaten.che.de/medizinstudienplaetze-in-den-deutschen-bundeslaendern/